Das Wirtschaftsgebäude vulgo Ziegler, in Ettenberg fiel am 22.07.1969 einem Brande zum Opfer. Es war um die Mittagszeit ca. 12:30 Uhr als die Sirene heulte. Wenige Minuten später trafen 2 Gruppen der FF mit den beiden Fahrzeugen am Brandplatze ein. Der Brand konnte dank des Einsatzes des TLF und der ruhigen Wetterlage rasch lokalisiert werden. Wie durch ein Wunder konnte der Hausstock, der in der Feuermauer eine offene Luke zum Heuboden aufwies, gehalten werden. Verbrand sind neben dem Wirtschaftsgebäude ein Traktor mit Anhänger, 1 Moped und verschiedene Geräte. Gerettet wurde das Wohnhaus, der Stall, welcher mit einer Massivdecke versehen war, und der gesamte Viehstand. An der Brandbekämpfung beteiligten sich 27 Feuerwehrmänner. Der Einsatz dauerte von 12:35 bis 13:50 (TLF und Dodge). Die Brandwache hielten 6 Mann mit dem TLF, welche am 23.07. um 6 Uhr früh einrückte. Wahrnehmungen beim Brande: 1) Die Bekämpfung des Brandes verlief ohne Mängel. Es rvon allen mit Vernunft und sehr rasch gearbeitet, was der umsichtigen Führung des Kommandanten Fritz Berger zu verdanken ist. 2) Allgemeines Lob verdient Herr Steinkellner. Der war es, der auf seine Kosten in der Nähe der Anwesen im Ettenberg einen Löschteich ausheben ließ, um im Falle einer Brandkatastrophe übergenügend Löschwasser zu verfügen. Der gesamte Wasserverbrauch beim Zieglerbrande wurde diesem Teich entnommen. Wahrhaft ein Werk der Nächstenliebe, das zur Nachahmung empfohlen wird. 3) Bei den Arbeiten erlitt die Vorbaupumpe des TLF einen Lagerschaden, die Brandbekämpfung konnte trotzdem fortgesetzt werden. Die Reparatur der Pumpe des TLF bei Höbart am 23. und 24.07.1969 kostete 1650,- Bericht von J. Hundegger